Wer die Zukunft gestalten will, muss sich den Herausforderungen stellen und diese sozial, ökologisch fair und demokratisch gestalten. Mit der Initiative „Stark im Wandel“ stellen sich die DGB Gewerkschaften in NRW diesen Herausforderungen. Das erwarten Gewerkschafter*innen in Dortmund auch von ihren Kommunalpolitiker*innen und ihrer Verwaltung.Seit Jahren arbeitet die Stadt Dortmund anstehende Herausforderungen über die Erstellung von Masterplänen ab und ist damit durchaus erfolgreich. Der DGB und seine Gewerkschaften in Dortmund fordern im Rahmen ihrer kommunalpolitischen Arbeit einen Masterplan „Gute Arbeit für Dortmund“.
Die Arbeitswelt befindet sich in drastischen Umbrüchen. Der Klimawandel beeinflusst die Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Die demographische Entwicklung und die weltweiten Migrationsbewegungen verändern die Zusammensetzung der Arbeitsbevölkerung erheblich. Die Corona Pandemie stellt uns vor erhebliche Herausforderungen und belegt, dass die sich weiter differenzierten globalisierten Liefer- und Arbeitsketten neue transnationale Abhängigkeiten mit sich bringen.
Der DGB Dortmund und seine Mitgliedsgewerkschaften wollen, dass Dortmund auch zukünftig „Stark im Wandel“ ist. Daher setzen sich die Dortmunder DGB Gewerkschaften für eine Wirtschafts-, Industrie- und Dienstleistungspolitik ein, die dem sozial-ökologischen Wandel verpflichtet ist. Diese muss die Wirtschaft stabilisieren, Konjunkturimpulse geben, gute Arbeit schaffen und die Forderung nach einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Unternehmenskultur sowie den ökologischen Umbau miteinander verbinden. Auch müssen diese Ziele immer in Verbindung mit einer gerechten Sozial- und Bildungspolitik stehen, die die Teilhabe an der Gesellschaft und Chancengleichheit in Dortmund ermöglicht.
Dies ist für uns Anlass , eine Zusammenstellung kommunalpolitischer Forderungen für die zukünftige Ratsperiode zu erstellen und diese den Lokalpolitikern aller demokratischen Parteien im Anschluss an die Kommunalwahl als "Aufgabenheft" an die Hand zu geben.